Psychologie Lexikon der Argumente

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Repräsentation, Philosophie: Angenommene innere Gegebenheiten wie z.B. bildliche Vorstellungen oder sprachliche Vervollständigungen, die sich als Assoziationen einstellen oder unter Umständen durch Rekonstruktion erarbeitet werden. In einem weiteren Sinn sind auch Sätze, Wörter und Symbole Repräsentationen innerhalb eines Zeichensystems. Siehe auch Wahrmacher, Vorstellung, Sätze, Propositionen, Intensionen, Korrespondenz, Sprechakttheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Phillip R. Shaver über Repräsentation – Lexikon der Argumente

Corr I 238
Darstellungen/Bindungstheorie/Shaver/Mikulincer: Im Vergleich zu anderen mentalen Repräsentationen enthalten oder drücken (a) Arbeitsmodelle (siehe >Terminologie/Bowlby
) auch die Wünsche, Ängste, Konflikte und psychologischen Abwehrkräfte einer Person aus; (b, ein verwandter Punkt) Arbeitsmodelle scheinen eine starke affektive Komponente zu haben und neigen dazu, durch Emotionsregulationsprozesse geprägt zu sein; (c) Arbeitsmodelle neigen dazu, in relationalen Begriffen konstruiert zu werden und Darstellungen des sozialen Selbst, der Interaktionspartner und der sozialen Interaktionen zu organisieren; und (d) Bindungsarbeitsmodelle sind breite, reiche und komplexe Strukturen, die Tandem- oder Gegendarstellungen derselben sozialen Erfahrungen auf episodischen, semantischen und verfahrenstechnischen Kodierungsebenen beinhalten können (Shaver, Collins und Clark 1996)(1).
>Arbeitsmodelle, >Bindungstheorie.

1. Shaver, P. R., Collins, N. L. and Clark, C. L. 1996. Attachment styles and internal working models of self and relationship partners, in G. J. O. Fletcher and J. Fitness (eds.), Knowledge structures in close relationships: a social psychological approach, pp. 25–61. Mahwah, NJ: Erlbaum

Phillip R. Shaver and Mario Mikulincer, “Attachment theory: I. Motivational, individual-differences and structural aspects”, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Shaver, Phillip R.

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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